Gedankenansatz: Interkommunale Zusammenarbeit

10.12.2020

Schon bei der letzten Kommunalwahl wurde immer wieder der Gedanke verfolgt, dass es möglich sein müsste durch
engere Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen neben Einsparungen auch Synergieeffekte zu bekommen. Auch unser
Bürgermeister hatte in seinem Wahlkampf derartige Visionen. Nach nunmehr vier Jahren ist von solchen Ansätzen allerdings nichts zu spüren. Dass Morschen sich aus dem gemeinsamen Ordnungsamtsbezirk und aus der touristischen Arbeitsgemeinschaft „Melsunger Land“ verabschiedet hat, ist nachvollziehbar. Aber in Bereichen der Verwaltung – einschließlich Kindergärten und auch des Bauhofs – gibt es sicherlich viele Ansätze um Kosten zu sparen.

Deshalb haben wir uns mit unseren Parteifreunden in Malsfeld zu diesem Thema intensiv ausgetauscht. Dabei sind
konkrete Ideen entstanden. Vor allem weil es von Seiten des Innenministeriums die Möglichkeit gibt, ein externes Beratungsbüro mit einer Machbarkeitsstudie zu beauftragen. Das Ministerium fördert derartige Studien mit bis zu 30.000 EUR. Ohne eigenen Geldeinsatz gibt es damit für alle Entscheidungsträger eine fundierte Grundlage. Dabei ist wichtig, dass dieses Thema ergebnisoffen angegangen wird.

Auch sollten die Bürger und die Ortsbeiräte von Anfang an eingebunden werden. Erster Schritt wäre, nach der Kommunalwahl im März 2021 mit Malsfeld und Spangenberg hierzu eine Informationsveranstaltung
zu organisieren. Das Innenministerium könnte dann bei der Gelegenheit berichten, welche Erfahrungen es
bereits gibt und was insgesamt zu berücksichtigen ist. In jedem Fall wird der Liberale Bürgerbrief diesen wichtigen Gedankenansatz weiterverfolgen.