FDP Morschen begrüßte Dr. Wolfgang Gerhardt – Freiheit braucht Verantwortung!

16.09.2021

Bild Reinhold Hocke / Nach dem Gedankenaustausch und Diskussion bedankte sich der Kreisvorsitzende Nils Weigand mit nordhessischen Spezialitäten bei Dr. Wolfang Gerhardt.
v.l. Nils Weigand, Vorsitzender FDP Schwalm-Eder; Bastian Belz, FDP-Direktkandidat WK 170; Ehrengast Dr. Wolfgang Gerhardt; Wiebke Knell MdL und Vorsitzende FDP-Kreistagsfraktion

Der ehemalige Bundesvorsitzende Dr. Wolfgang Gerhardt war zu einer Wahlveranstaltung der FDP Morschen und des FDP-Kreisverbandes Schwalm-Eder geladen. Der Abend stand unter dem Motto „Freiheit braucht Verantwortung“ – ein Gedankenaustausch.

Dr. Wolfgang Gerhardt zeigte in seinem engagierten Plädoyer die notwendigen Grundlinien für eine Freiheit in Verantwortung auf. Er wies darauf hin, dass dafür auch klare konkrete politische Ziele für die Zukunft notwendig sind. Etwaige Mitbewerber mit Kanzlerkandidaten reduzieren die Frage der Nachhaltigkeit lediglich auch die ökologische Seite. Dies ist aus Sicht von Herrn Dr. Wolfgang Gerhardt zu kurz gegriffen. Zum Thema Nachhaltigkeit gehört neben der Frage der Ökologie auch ein ständiges Wirtschaftswachstum, keine Staatsverschuldung sowie Chancen für die künftige Generationen. Daher muss ein Schwerpunkt der zukünftigen Bundesregierung auf dem Thema Bildung liegen. In Deutschland muss eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Bundesländern im Bereich der Bildung hergestellt werden, so Dr. Wolfgang Gerhardt.

Die Frage der Freiheit zeigt sich ganz besonders aktuell in Afghanistan. Dort ist jetzt mit 20 Jahre westlicher Unterstützung wieder ein rückständiges islamistisches Regime an der Macht, für die Freiheit kein schützenswertes Gut ist. Insbesondere Frauen und junge Mädchen werden dort nachhaltig ihrer Freiheitschancen beraubt werden. In diesem Punkt wurde das völlige Versagen der Bundesregierung deutlich. Bereits im Vorfeld hätten die dortigen Ortskräfte, die bereits für viele Jahre Deutschland vor Ort gearbeitet haben, geholfen werden müssen. Diese Mitarbeiter sprechen allesamt Deutsch und sind gut ausgebildet. Jetzt sind sie dort der Freiheit und den Aggressionen der Taliban schutzlos ausgeliefert. Ein solches Versagen darf sich nicht wiederholen, so Dr. Gerhardt abschließend.

Der Direktkandidat Bastian Belz wies in seinem Grußwort daraufhin, dass die Themen Mobilität im Schwalm-Eder-Kreis sowie eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur, z. B. für Home-Schooling und Home-Office zwingend notwendig sind für eine gute Entwicklung des ländlichen Raumes.

Dr. Wolfgang Gerhardt
Bundestagskandidat Bastian Belz
v.l. Dr. Wolfgang Gerhardt, Wiebke Knell, Nils Weigand, Arne Beneke, Bastian Belz auf dem Biohof Ruhlengut in Neumorschen